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Gedankenbilder.

Schlußfolgerungen.

Diesmal wird's lang. Mittlerweile nervt es ja auch nur noch - dieses Leben im Westen gemeint.
Meine Güte, was ist denn daran nur so schwierig zu verstehen?
Bei vielen Menschen geht es um Geld und Macht, nichts weiter! Im Kapitalismus ist es aufgrund der Eigentumsverhältnisse an den Produktionsstätten etc. (Produktionsmittel) möglich, davon massenhaft anzuhäufen, an Macht zu kommen, auf sauberem Weg aber NICHT. Und in so einer "Gesellschaft" muß ich nun schon seit über 30 Jahren leben. Ob ich das überhaupt möchte, hat mich keiner gefragt, besaß keine Wahl.

Kapitalismus. Der oder die Eigentümer einer Firma benötigen Angestellte, Arbeiter, die für eine gewisse Entlohnung für sie tätig sind. Im weiteren brauchen der oder die Eigentümer Gebäude, Ausstattung, Maschinen usw., Rohstoffe, Zulieferteile, Energie, je nachdem, was sie herstellen. Das wiederum produzieren zum Teil andere. Und entweder, sie besitzen das nötige Geld dafür schon (Durch was? Da geht’s schon los.) oder müssen sich Geld leihen, von anderen Personen oder Banken. Die wollen Anteile, Sicherheiten, Rückzahlung mit oder ohne Verzinsung.
Und so geht der ganze Zinnober weiter.

Der Staat, der seine Finanzmittel durch Steuern seiner dort lebenden Bevölkerung eintreibt, ermöglicht ihnen den nötigen Rahmen dafür, inkl. Gesetze. Die darin tätigen Beamten, Politiker, werden vom Volk dafür entlohnt. Sie sind dessen Angestellte. Durch Wahlen kriegen sie ihren „Arbeitsvertrag“.

So, nun überlege man sich mal, was daraus im Kapitalismus geworden ist! 

Der Mensch  scheint in dem System nicht in der Lage zu sein, eine Gemeinschaft zu händeln, die innerhalb eines  bestimmten „Reviers“ zusammenleben. Weil darin immer einige Leute  „mehr (Verdienst, Einkommen) haben wollen“. Was sie meist damit begründen, daß sie „mehr wert sind“. Ihr Beitrag höher sei als der anderer. Sie selber an sich, von Natur aus schon „mehr wert“. Einem bestimmten Ideal entsprechen, welches SIE selber aber auch noch  festlegen.
Blöder geht's nicht.
Vielleicht hätte man es anders herum angehen müssen. Ehe sie die Technik entwickeln, hätte sich der Mensch erst mal selbst entwickeln müssen. Zu viel Ego und Gier vorhanden, woraus Neid erwächst. Und dann auch noch Feigheit und Faulheit.

Was nervt ist, daß bei so vielen Leuten auf der einen Seite alles so bleiben soll wie's ist, auf der anderen sich gar manches ändern, weil sie ein friedliches und sozial gerechtes Leben wollen.
Aber Kapitalismus und das ist ein Widerspruch in sich! Genau wie keine ehrlichen Lügner existieren.
                                                               Quelle: alamy.com

Ständig das Gleiche tun und anderes wollen. Wurde von irgendwem mal als Wahnsinn bezeichnet.

Leben auf der Erde ist Symbiose. Zum gegenseitigen Nutzen bei bestehender Abhängigkeit. Und was dem Leben zuwider läuft, geht unter.

Das Gegenmodell des Kapitalismus und eines im Sinne des Lebens wäre: Es wird gemeinsam geplant und gehandelt, produziert, was die Menschen zum Leben brauchen und (mehrheitlich) wollen. Die Produktivmittel als Eigentum aller, faire Preise, gerechte Entlohnung. 
Genau das kenne ich, denn das hatten wir mal, zumindest im Wesentlichen,  in der DDR. Sozialismus auf dem Weg zum Kommunismus.
Was darüber in kapitalistischen Landen an inflationären Auslegungen herumgeistert, ist allerdings schon erstaunlich. Nun gut, das ginge ja auch an deren Pfründe, bestehende Vorteile, Geld, Reichtum, Macht, also wird gelogen, was das Zeug hält – und Dumme, die nicht wissen wollen, weil sie sich für klug halten, glaubens.

In der rein praktischen Umsetzung des "Gegenmodells" waren eben auch Mängel ersichtlich. Zu viele der menschlichen Schwachstellen beteiligt. Und so kam nicht immer nur rundherum Gutes heraus. Der Mensch ist allem Anschein nach in seiner Mehrheit unersättlich und nicht in der Lage, in Gruppen und Gemeinschaften zusammenzuleben, für sein Leben zu sorgen. Aber ganz allein ist er dazu erst recht nicht in der Lage. Eine saublöde Spezies. Etwas anderes kann man dann doch schon nicht mehr sagen.

Gerade die wollen dann auch noch bestimmen, wie andere Arten zusammenleben sollen? Was die „Bedingungen“ dafür auf der Erde sein sollen? Er kriegt sich doch selbst nicht mal auf die Reihe!!
Oder sagen wir mal: Einige nicht. Denn manche können es.
Jene, die nicht, meinen eben, ihnen stünde mehr zu, denn sie und nur sie wären viel, sogar „mehr wert“ - als alle anderen.  Und das ging bei solchen ja schon vor Jahrtausenden los.

Gelegentlich funktionierte ihr Zusammenleben, so einigermaßen, von Zeit zu Zeit. Denn dann hatten die anderen und nicht jene „die Macht“. Aber irgendwann kamen halt wieder die zuvor Erwähnten und zerstören sämtliche Gemeinschaften, Gruppen, sogar die kleinste. Also jene Leute, die meinen, sie wären mehr wert und daher...
Wer andere ausbeutet, auf deren Kosten lebt, ist immer so einer. Und das sind bekanntlich nahezu alle „Unternehmer“. Geht auch nicht anders – im Kapitalismus: Konkurrenzkampf, die „freie Marktwirtschaft“.

„Mehr wert“. Gier nach Geld und Macht, Neid, alles Böse auf der Welt, basieren immer auf fehlerhafter Selbsteinschätzung, Größenwahn, Narzißmus. Insofern kann es gerade im Kapitalismus nichts anderes als das geben. Ein Gerechter wäre morgen schon weg vom Fenster. Und dann ist „die Masse“ ja auch noch so dämlich, „und betet solche  an“.
Hält sie für was Großes, Besonderes. "Die dümmsten Kälber suchen sich ihre Schlächter selber."
Ihre "Werte", mangelnde Selbstreflexion, fehlerhafte Spiegelung.

Ich bin immer wieder froh, in der DDR bzw. dem gesellschaftlichen Osten aufgewachsen zu sein. Damals und dort waren die Menschen anders, normal, auch wenn es solch Größenwahnsinnige, Gierschlunde, Neider, Bösartige und dadurch Verlogene, Hinterhältige und Dumme  auch dort gab, natürlich. Die hats leider überall. Aber die hatten dort und damals eben keine „guten Voraussetzungen“. Anders als im Westen und Kapitalismus.

Wer im Westen aufgewachsen ist, darin lange lebte, mit mantraartigem Antikommunismus als größte Bedrohung allen Wohlstands, mit Kapitalismus als ultimativer Wirtschaftsform, hat keine Antwort auf die Dinge, die heute geschehen. Und so kommen sie auf die merkwürdigsten Gedanken, falls es jemand ist, der nach Erklärungen sucht.

Vielleicht ginge es mir ähnlich, wenn ich nicht selber erlebt hätte, daß das, womit man die westlichen Menschen jahrzehntelang und ohne Unterbrechung fütterte, einfach nicht stimmt, Lügen, Propaganda sind. Denn das, was im Kapitalismus vorherrscht, in jedem kapitalistischen Land, haben wir dort NICHT gekannt: Arbeitslosigkeit, Obdachlose, Drogenkranke, Verbrechen zu Hauf, so daß man nachts nicht mal noch auf die Straße gehen und die Kinder nicht draußen spielen lassen kann. Verfallene Schulen, horrende Mieten, Gesetze, die nur auf dem Papier existieren, Gesundheitssorge und Erziehung, die keine ist. All das, worüber sich auch bei den sogenannt „Alternativen“ beklagt wird. Auf den Kern kommen sie allerdings nicht.

Hochmut. Und für den ist charakteristisch, Positives allein sich selbst zuzuschreiben. Aber der kommt vor dem Fall, dadurch.
„Ihr Sieg“ in den Ende 80ern/90er Jahren, lag an einzelnen Fehlern im Osten, nicht an der „Überlegenheit ihres Systems“. Ihr Kapitalismus hat keine Zukunft. Er widerspricht den Gesetzen des Lebens.

Der Fehler des Ostens? Von den damals Führenden wurde nicht bedacht, was wir schon als Studenten im Seminar zu bedenken gaben: der Mensch in seiner individuellen Unzulänglichkeit. Und natürlich konnte man das äußern, wanderte dafür nicht hinter Gitter! Es wurde allerdings zu der Zeit als „falsch, unrichtig“ abgetan. Machen ihre kritiklosen Anhänger noch heute. Sie wollen sich und ihn auch wieder als das Ultimative sehen.

In Teilen haben sie recht. Die materiellen Grundlagen sind wichtig. Das gemeinschaftliche Eigentum usw., was eben auch dafür sorgte, daß wir gut versorgt, friedlich und sicher leben konnten. Arbeit für alle, eine hochwertige, auch noch kostenlose Bildung und so viel mehr noch. All das, was es im Kapitalismus nie gab und nie geben wird.

Sie haben aber auch geglaubt, das reiche aus und schon würde jeder (!) Mensch in seinem Wesen „gut“.
Aber so war es nicht. Der Mensch und seine individuellen schwarzen Seiten. Die hatten sie nicht im Blick. Den Menschen im Einzelnen nicht. Wozu eben auch bei manchen Gier, Ego, Neid, Feigheit und Faulheit gehören, aus dem nicht nur „Bedürfnisse“ erwachsen, sondern auch entsprechend schlimme Taten. Und das oder solche gab es ja auch unter ihnen selber.

Dem Individuum wurde in der kommunistischen Lehre zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet.

Etwas, was der Kapitalismus allerdings schon lange macht, zu Lasten all des anderen. Auch ein Fehler und was für einer! Den er aber nicht ändern wird, sonst wäre er kein Kapitalismus.

Den Fehler des Ostens zu korrigieren, die Chance hatten wir damals nicht mehr, denn der Kapitalist, sprich Westen, hat nach für ihn typischer (Verbrecher)Manier „zugegriffen“, menschlich Schlechtes Einzelner im Osten nutzend. Galt auch und gerade für „den großen Bruder“. Gier, Eitelkeiten, Verlogenheit...

Ab Anfang bis Mitte der Neunziger wurden durch die neuen, kapitalistische Verhältnisse auch bei uns so manche „Lebensressourcen“ weit knapper als davor und die meisten sahen zu, daß sie selber... mit dem Arsch an die Wand kamen. Oder ihre „Pfründe“ sicherten. In dem Moment zeigte sich, „wer was ist“. Da hatte es dann auch keine Freunde mehr, nicht mal noch funktionierende Familien. Zuvor froh, daß es sie gab, danach der Tritt in den Hintern. Der mäßige Charakter. Insofern stimmt es, daß die gesellschaftlich materiellen Verhältnisse wesentlich sind – nur eben nicht alles. 

Was gabs in der DDR nicht davor schon für Drecksäcke. Heuchelnd in „der Partei“ - in Wirklichkeit gings um sich selbst. Und wie viele haben über „Macht“ ihr Ego bedient – oder ihre Dummheit verschleiert. Nur hatten sie im Osten bis dahin dann doch nicht so viel zu melden. Hernach im Westen schon. Dumm ist dort nützlich, denn Dumm denkt nicht. Hinterfotzigkeit war mit einem Mal eine erfolgreiche Eigenschaft, Hauptsache, derjenige war nicht schlauer als „der Chef“ (Macht und Ego). Dummheit und Inkompetenz waren „der Karriere“ also nicht mehr abträglich und die Karriere war plötzlich wichtig (Geld, Ego, Macht), nicht die Freude am Tun. Der Chef stammte ab dem Zeitpunkt „aus dem Westen“ oder, falls aus dem Osten, war der ihm im Naturell ähnlich.
 
Und ab Ende der Neunziger, Anfang 2000 änderte sich dann auch noch „die Technik“ gravierend. Aus analog wurde digital, weils im Kapitalismus ebenfalls eine Möglichkeit war, eine Menge Geld zu verdienen und darüber auch an Macht zu kommen.
Ab da konnte (durfte) jeder dann „alles“. Und jeder ist jeder, selbst der Doofste, Mickrige, Dreiste. Man konnte fordern, daß der andere permanent „zur Verfügung steht“. Man brauchte keinem mehr ins Gesicht zu schauen, um „runterzuputzen“, in der Öffentlichkeit zu diskreditieren (und da bleibt immer was hängen, auch wenn's die größte Lüge ist).
Der größte Idiot kann auf diese Weise den größten Mist von sich geben. „Alles ist möglich“. Echter menschlicher Kontakt war nicht mehr erforderlich. Und an Geld kommt man auf diese Weise auch noch.
Nicht mal Singen oder Sprechen, Schauspielern, Filmen, Fotografieren muß man dadurch noch können. Auch nicht nachdenken, intelligent sein. Erledigt alles die (digitale) Technik.

Mit Einführung der digitalen Technologie ab Ende der Neunziger, ist so ein noch gewaltigeres Chaos auf der Erde entstanden. Davor war das Dynamit mal solch ein Meilenstein, die Kernspaltung ein weiterer. In kapitalistischen Händen der Hammer, mit dem nicht Nägel eingeschlagen, sondern Menschen getötet werden – oder sollen.

Der Mensch macht sich selbst damit noch dümmer und inkompetenter als er schon ist - und überflüssig. Im Kapitalismus wohlgemerkt. Es kommt ja immer darauf an, wer den Hammer nutzt und zu was verwendet. Daher ist entweder „Drei ist einer zu viel“ (Dynamit, Kernspaltung und die Digitalisierung) oder aller guten Dinge drei. Und das haben sie selbst in der Hand.

So wie es jetzt ist, hören viele allerdings nicht mal noch auf uralte Weisheiten, welche auf Jahrtausenden von Erfahrung beruhen. Gerade die heutige jüngere Generation meint, bei ihr wäre alles anders. Um zu wiederholen, denn ihre Kompetenz sinkt. In dem Moment schallt dann auch aus dem Wald zurück, wie sie hineingerufen haben. Oder es widerfährt ihnen Böses, weils Gute nicht gut war, sondern schlecht. Und etwas wirklich Gutes als selbstverständlich zu betrachten heißt, es nicht zu schätzen, also verschwindet's. Das, was mal positiv war.
Und was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Der Apfel fällt auch nicht weit vom Stamm.

Wirklich gute, kluge, vernünftige, weise Menschen habe ich stets nur unter denen gefunden, die gründlich denken – und selber. Sie glauben nicht, sie stellen Fragen. Meist lebten die, die ich kannte, recht zurückgezogen, um davon nicht abgelenkt zu werden. Ich hab sie selbstbewußt, selbstsicher, entschieden, fest, authentisch und daher zuverlässig erlebt. Starke Typen - zuhörend, beobachtend, wahrnehmend, Intuition und Sinne benutzend, weil sie wissen wollten.
Sie suchten nach Sinnvollem, besaßen eine immense Vorstellungskraft, daher auch Empathie und Weitsicht. Materielles schien ihnen nicht so wichtig. Notwendig, in Teilen, die Grundlagen, aber das wars. Unabhängig im Denken, Handeln und Fühlen.

Eine andere Sorte Mensch – als die heute üblichen auf jeden Fall. Tatsächlich.  Damals schon nicht so verbreitet, heute - im Westen - erst recht nicht.
Die Mehrheit darin braucht Anregung von außen, Ablenkung, Hinweise, um eben nicht selber denken zu müssen. Das Gefühl von Bestätigung, Zugehörigkeit zur Masse, denn sie allein, sie selber, sind nichts. Eine Welt des Scheins. Das Etikett, nicht Inhalt.
Die Psychologie bezeichnet es als innere Leere. Und das ist DIE Grundlage von Narzißmus per se. Leer, hohl, kaum was im Kopf. Aufziehen, in eine Richtung setzen und sie laufen los. Donnern vor Möbelstücke... man kennt es von früherem technischen Aufziehspielzeug. Das erhielt dann Sensoren, der Mensch nicht.

Die dritte „Sorte“, das sind die von Grund auf, von Natur aus Bösen. Ich glaub, die könnten nicht mal selber sagen, warum sie so voller Bösartigkeit sind. Sie sind's einfach. Ins All schießen, ohne Rückfahrkarte. Obwohl, will man diese Typen fremden Arten von Leben dort antun?

Leben läuft anders und im Universum ist alles auf eine für uns noch geheimnisvolle Weise miteinander verbunden, verläuft an jedem Ort nach gleichen Gesetzen. Auch der Mensch ist nur ein Teil, aber ein Teil. Noch. Gebraucht wird er vom Leben nicht. Das existiert auch ohne. Und ob er seinen Platz darin hat, existieren kann, bestimmt er selber.

Wem das mal bewußt wurde, "das wahre Leben" spürte, wird einen Moment tiefster, innerer Ruhe und Zufriedenheit empfinden. Ein Glücksgefühl ohnegleichen, unbeschreiblich. Da-Sein - mit Respekt, Dankbarkeit, Demut.

Seither habe ich allerdings null Interesse an so gar manchen Leuten, kriege sie auch fix mit. Reiche, Begüterte, nur Geld im Kopf – alles klar. Neidische, Bösartige – dasselbe. Kommt mir einer von oben herab, wars das genauso. Und Dumme behandeln einen als das, was sie selbst sind, also auch leicht erkennbar. Verweichlichte, Hyperemotionale sind schwach, feige, oft vulnerable Narzißten.

Genau diese Arten an Menschen stören mittlerweile meine Ordnung. Die anderen habe ich gern um mich, denn sie bereichern, weiß ich doch noch lange sehr wenig. Gar nichts wäre untertrieben, aber wenig trifft es.




Bis bald.
See you soon
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